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CONNECT BAND V – SICHERN VON GESCHRAUBTEN VERBINDUNGEN 3 EINLEITUNG Um eine dauerhaft funktionsfähige Schraubenverbindung herzustellen muss der Konstrukteur vier wesentliche Fragen beantworten • Welche Vorspannkraft ist erforderlich? • Durch welche Montagemethode kann ich die Vorspannkraft sicher erzeugen? • Sind Maßnahmen erforderlich um die erzeugte Vorspannkraft zu erhalten? • Können die Betriebskräfte sicher übertragen werden? Das erzeugen der erforderlichen Vorspannkraft bei der Montage und das erhalten der Vorspannkraft während der Betriebsbelastung gelingt nicht immer Häufig wurden dann die oben gestellten Fragen nicht oder nur unzureichend beantwortet was in der Folge zu Reklamationen oder Schadensfällen führt Lange Zeit galt die Hypothese Schraubenverbindungen können sich nur dann lösen wenn die Vorspannkraft vollständig verloren geht Solange Vorspannkraft vorhanden ist herrscht Selbsthemmung Die Realität sieht allerdings so aus Ist eine Schraubenverbindung nicht oder nur unzureichend gesichert so kann sie sich unter voller Vorspannung selbsttätig losdrehen wenn äußere Kräfte Relativbewegungen zwischen den Kontaktflächen verursachen Diese Art des Vorspannkraft verlustes nennt man „Losdrehen von Schraubenverbindungen“ Bei zyklisch Schwingungen oder dynamisch Schlagartige beanspruchten Schraubenverbindungen kommt es häufig vor das sich die Schraubenverbindung lockert und oder selbsttätig losdreht Das führt zu einem teilweisen oder gar vollständigen Vorspannkraftverlust In solchen Fällen steigt der Anteil der von der Schraube zu übertragenden Betriebskraft mit abnehmender Vorspannkraft Wird der Vorspannkraftverlust nicht rechtzeitig bemerkt führt das sehr häufig zum Dauerbruch der Schraube